Chargia für das Wintersemster 2025/2026
Wir freuen uns sehr, Euch die neue Chargia für das kommende Semester vorzustellen:
Seniora (X) : Lea Atz ( B.Sc. Landwirtschaft, HSWT)
Conseniora (XX): Eva Kolbe (B.Eng. Agribusiness, HSWT)
Subsenior (XXX): Florian Wurzer (B.Sc. Landwirtschaft, HSWT)
Fuxmajora (FM): Tamara Gruschka (B.Sc. Forstwirtschaft, HSWT)
Obere Reihe: Lea, Eva und Florian
Unten: Tamara
Unser 134. Stiftungsfest vom 23.05. - 25.05.2024
Das Wochenende vom 23.05. bis 25.05.2025 stellte den Höhepunkt des Sommersemesters 2025 dar. Denn an diesem Wochenende feierte die A.V. Agraria ihr alljährliches Stiftungsfest in Freising, welches sich in diesem Jahr zum 134. Mal jährte.
Auf unserem Agrarenheim begannen die Festlichkeiten bereits am Freitagabend mit dem traditionellen Begrüßungsabend. Wir freuten uns sehr, dass bereits an diesem Abend einige unserer Bundegeschwister sowie einige Gäste den Weg aufs Haus fanden, um das Stiftungsfest standesgemäß zu eröffnen. Diese Eröffnung wurde auch in diesem Jahr wieder als bayerischer Abend begangen, sodass für das leibliche Wohl mit allerlei Köstlichkeiten der bayerischen Küche gesorgt wurde. Nicht fehlen durfte dafür natürlich das passende Getränk. Daher wurden für diesen Anlass zwei Fässer mit dem feinsten Augustiner Edelstoff beschafft. Waren die Fässer einmal angestochen floss das Bier, im wahrsten Sinne des Wortes, in Strömen und sorgte für eine heitere wie gesellige Stimmung in unserem Kneipsaal. Mit der Unterstützung unseres wunderbaren Bierorglers kam an diesem Abend auch das traditionelle studentische Liedgut nicht zu kurz und die vorbildlich geölten Stimmbänder konnten für den bevorstehenden Festkommers aufgewärmt werden. Erst als bereits der Morgen graute löste sich auch der harte Kern so langsam auf und wir konnten einen sehr gelungenen Auftakt in das Festwochende bilanzieren.
Für den Samstag standen zunächst die Convente des A.V. Agraria e.V. und des AHV auf dem Programm. Damit ein jeder gestärkt in diese Besprechungen gehen kann, wurde der Tag zuvor mit einem Weißwurstfrühstück im Kneipsaal begonnen. Dafür konnten wir wiederum Bundesgeschwister sämtlicher Generationen in der oberen Domberggasse begrüßen. In gemütlicher Runde konnten sich diese verschiedenen Generationen austauschen und besser kennenlernen, was bei jedem Stiftungsfest eine besonders schöne und wichtige Sache ist. Um die Mittagszeit begannen dann die verschiedenen Convente und die Fuxia machte sich mit allen Interessierten auf zum Partnerprogramm.
Das Ziel für das Partnerprogramm war dieses Jahr der Freisinger Weltwald. Vor den Toren der Stadt lädt das bayerische Landesarboretum zu einem ausgedehnten Waldspaziergang ein. Mitten im Kranzberger Forst lassen sich dort Baum- und Straucharten aus allen Winkeln dieser Welt in möglichst natürlichen Beständen bestaunen. Doch neben einem reizvollen Naherholungsziel stellt dieser Wald auch eine wichtige forstliche Versuchsfläche dar. Seit vielen Jahrzehnten kann hier beobachtet werden, wie Baumarten anderer Klimata mit unserem heimischen Klima zurechtkommen, was gerade in Zeiten des Waldumbaus in Bayern kostbare Informationen und Erkenntnisse liefert. Das wunderbare Frühlingswetter passte perfekt für einen solchen Ausflug und lud im Nachgang dazu ein auf dem nahe gelegenen Milchhof Zierer das dort direkt vermarktete Milcheis zu probieren.
Der Samstag gipfelte am Abend mit dem Festkommers im Höhepunkt des Stiftungsfests. Dieser fand heuer im Freisinger Lindenkeller statt, wo wir mit dem kleinen Festsaal den perfekten Veranstaltungsraum für unsere Feierlichkeiten fanden. Es war schön zu sehen wie viele Bundesgeschwister für diesen Festakt einen teilweise langen Weg nach Freising auf sich nahmen. Allgegenwärtig war die Freude alte Freunde und Weggefährten einmal wieder sehen zu können. Ebenfalls eine große Ehre war es uns einige Mitglieder anderer Bünde in unserer Festgesellschaft begrüßen zu dürfen. So nahmen Vertreter einer KDStV Agilolfia Freising-Weihenstephan im CV, einer KStV Isaria im KV zu Freising-Weihenstephan, eines Corps Donaria und eines Alt Weihenstephaner Brauerbunds am Festkommers teil. Besonders freuten wir uns auch die Farben unserer Partnerverbindung der A.V. Agronomia im Festsaal zu sehen. Noch vor dem gemeinsamen Abendessen wurde unserem Bundesbruder Gerhardt Schmidt das Ehrenband für 100 Coleursemester von unseren AH-Vorsitzenden Ulrike Schachner und Joseph Fischer verliehen. Anschließend schlug die amtierende Seniora des Sommersemester 2025 Eva Kolbe einen wunderbaren Festkommers mit ihrer Chargia. Ein besonderer Moment hierbei war die Verleihung des Burschenbands an unsere Bundesgeschwister Hannah-Luzia Bonus, Florian Wurzer, Flint Wicht und Lukas Sonner. Man hätte sich keinen besseren Rahmen vorstellen können sie fest in unserem Bund aufzunehmen. Doch das sollten nicht die einigen Bänder bleiben, welche an diesem Abend vergeben wurden. Nach dem Auszug der Chargia konnte die Tanzfläche eröffnet werden für einige mehr oder weniger konventionelle Tänze. Der Festsaal musste um Mitternacht verlassen werden, was aber der Stimmung keinen Abbruch tat, weil man einfach weiterzog um im Kneipsaal des Bundesheims weiterzufeiern. Ähnlich wie am Abend zuvor war der Kneipsaal bis tief in die Nacht hinein erfüllt von Liedern und Gelächter.
Martin Luther soll einst gesagt haben „lustige Abendgesellschaften machen traurige Morgen“, doch dies gilt nicht für dieses Stiftungsfest. So trafen wir uns am Sonntag ein letztes Mal zum Exbummel. Dieser sollte eigentlich im Biergarten der Plantage stattfinden, wurde aber auf Grund des schlechten Wetters in das Freisinger Augustiner Bräu verlegt. Auch wenn der Vorabend nicht an Jedermann spurlos vorüber gegangen war, genossen wir trotzdem zusammen in munterer Runde die letzten Stunden, bis sich die Festgemeinde nach und nach auflöste.
In der Rückschau kann dieses Stiftungsfest wieder einmal, als ein voller Erfolg betrachtet werden. Dank der sorgfältigen Organisation unseres Orga-Teams klappte die Umsetzung einwandfrei und alles lief wie am Schnürchen. Dass so viele Bundesgeschwister den Weg nach Freising gefunden haben ist jedoch der Hauptgrund, warum uns dieses Stiftungsfest noch lange positiv in Erinnerung bleiben wird. Die Gesellschaft in unserer A.V. Agraria ist aktiv und wird auch zwischen den Generationen weitergelebt. Dies ist der Eckpfeiler damit unsere Verbindung noch viele weitere Jahre lebt, wächst und blüht.